Resilienz unsere Belohnung für wirksame Bewältigung Resilienz wurde in den letzten Jahren als wirksames Mittel gegen Stress, Krisen und Burn-out gepriesen. Aber was ist Resilienz und wo liegt der Nutzen für Organisationen? Allgemein wird Resilienz als eine Eigenschaft eines Systems definiert, um einen stabilen Zustand zu erhalten oder nach massiven Veränderungen diesen wieder zu erreichen. In diesem Sinne ist eine resiliente Person oder Organisation ein System, das trotz bedrohlicher Turbulenzen nachhaltig leistungsfähig bleibt.   1955 wurden bei einer Längsschnitts-Studie an Kindern, die unter psychosozialen Hochrisikofaktoren aufwuchsen, Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches und gesundes Erwachsenenleben identifiziert. Bewältigungskompetenz und Selbstwirksamkeit machten offensichtlich widerstandsfähig gegen belastende Bedingungen und Einflüsse. Die Resilienz wurde als  immun machende Persönlichkeitseigenschaft entdeckt. Holling erkannte 1973 Resilienz als eine Art „Abfederungsvermögen“ von Systemen gegen äußere Störungen. Ein „Phänomen einer positiven Anpassung oder Entwicklung angesichts widriger Lebensbedingungen oder Ereignisse“(Welter-Enderlin, R. / Hildenbrand, B.:2008). Also kein Zustand eines passiven Gleichmuts, sondern ein aktiver dynamischer Prozess des Wiederherstellens nach einer Störung von außen. Wir beschäftigen uns seit 2002 mit Resilienz und haben die Erfolgsfaktoren in unserem Modell zusammengefasst. Aus Begleitungen in Bewältigungsprozessen stellen wir immer wieder fest, dass die persönlich erlebte Selbstwirksamkeit aus positiv bewältigten Herausforderungen nicht nur der Dreh- und Angelpunkt der Resilienz, sondern auch  weitgehend unseren Selbstwert bestimmt. Selbstverantwortung heißt: Veränderung beginnt bei mir!  Statt sich in der Opferrolle bedauern zu lassen,  selbstverantwortlich die unbefriedigende Situation bewältigen. Hilfreich dabei ist die Regulation der eigenen Emotionalität, also die Fähigkeit, auch unter schwierigsten Bedingungen einen klaren Kopf zu behalten. Lösungs-, ressourcen- und zielorientiert bedeutet, im Fokus meiner Aufmerksamkeit liegt die Lösung als erwünschter Zielzustand. Meine Ressourcen, in Form von erlebten Stärken aus erfolgreich gelöster Problemsituationen, unterstützen meine positive Haltung, Bedrohungen als eine bewältigbare Herausforderung zu sehen. Resilienz ist somit nicht nur ein wesentlicher Faktor unserer persönlichen Bewältigungskompetenz, sondern kann durch eine entsprechende Führungs- und Unternehmenskultur auch ein wirksamer Erfolgsfaktor für Organisationen sein. 
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Kohärenzgefühl
Resilienz unsere Belohnung für wirksame Bewältigung Resilienz wurde in den letzten Jahren als wirksames Mittel gegen Stress, Krisen und Burn-out gepriesen. Aber was ist Resilienz und wo liegt der Nutzen für Organisationen? Allgemein wird Resilienz als eine Eigenschaft eines Systems definiert, um einen stabilen Zustand zu erhalten oder nach massiven Veränderungen diesen wieder zu erreichen. In diesem Sinne ist eine resiliente Person oder Organisation ein System, das trotz bedrohlicher Turbulenzen nachhaltig leistungsfähig bleibt.   1955 wurden bei einer Längsschnitts- Studie an Kindern, die unter psychosozialen Hochrisikofaktoren aufwuchsen, Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches und gesundes Erwachsenenleben identifiziert. Bewältigungskompetenz und Selbstwirksamkeit machten offensichtlich widerstandsfähig gegen belastende Bedingungen und Einflüsse. Die Resilienz wurde als  immun machende Persönlichkeitseigenschaft entdeckt. Holling erkannte 1973 Resilienz als eine Art „Abfederungsvermögen“ von Systemen gegen äußere Störungen. Ein „Phänomen einer positiven Anpassung oder Entwicklung angesichts widriger Lebensbedingungen oder Ereignisse“(Welter-Enderlin, R. / Hildenbrand, B.:2008). Also kein Zustand eines passiven Gleichmuts, sondern ein aktiver dynamischer Prozess des Wiederherstellens nach einer Störung von außen. Wir beschäftigen uns seit 2002 mit Resilienz und haben die Erfolgsfaktoren in unserem Modell zusammengefasst. Aus Begleitungen in Bewältigungsprozessen stellen wir immer wieder fest, dass die persönlich erlebte Selbstwirksamkeit aus positiv bewältigten Herausforderungen nicht nur der Dreh- und Angelpunkt der Resilienz, sondern auch  weitgehend unseren Selbstwert bestimmt. Selbstverantwortung heißt: Veränderung beginnt bei mir!  Statt sich in der Opferrolle bedauern zu lassen,  selbstverantwortlich die unbefriedigende Situation bewältigen. Hilfreich dabei ist die Regulation der eigenen Emotionalität, also die Fähigkeit, auch unter schwierigsten Bedingungen einen klaren Kopf zu behalten. Lösungs-, ressourcen- und zielorientiert bedeutet, im Fokus meiner Aufmerksamkeit liegt die Lösung als erwünschter Zielzustand. Meine Ressourcen, in Form von erlebten Stärken aus erfolgreich gelöster Problemsituationen, unterstützen meine positive Haltung, Bedrohungen als eine bewältigbare Herausforderung zu sehen. Resilienz ist somit nicht nur ein wesentlicher Faktor unserer persönlichen Bewältigungskompetenz, sondern kann durch eine entsprechende Führungs- und Unternehmenskultur auch ein wirksamer Erfolgsfaktor für Organisationen sein. 
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